Gereon Haumann als Landesvorsitzender eindrucksvoll bestätigt
MIT richtet konkrete Forderungen an die Wirtschaftspolitik des Landes

26.11.2016 Mainz: Der Landestag der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Rheinland-Pfalz
hat am gestrigen Abend Dipl. Kaufmann Gereon Haumann aus Bad Kreuznach als MIT-Landesvorsitzenden
mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Der 51jährige betreibt ein Hotel in Bad Kreuznach und ist
Präsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz. Ebenso wurden seine beiden Stellvertreter, Manuela Matz (Mainz)
und Frank Hoffmann (Bernkastel-Kues) als auch Landesschatzmeister Jörg Meurer (Oberfell) in ihren Ämtern bestätigt. Haumann führt die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung seit 2012 als Vorsitzender an.
In seiner Rede hatte Haumann Bilanz der letzten zwei Jahre gezogen. Ein Schwerpunkt hierbei war der
Wahlkampf zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz, der von der MIT sehr stark unterstützt wurde. Leider haben
die eigentlichen landespolitischen Themen bei der Landtagswahl im März diesen Jahres kaum eine Rolle gespielt, sondern wurde von der Flüchtlingsthematik überdeckt.
Die MIT richtete auf ihrem Landestag konkrete Forderungen an die Landespolitik. Dazu gehören ein
konsequenter Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und ein schneller und flächendeckender Ausbau des Datenkommunikationsnetzes in Rheinland-Pfalz.
Gereon Haumann: „Die Landesregierung muss die verstärkten Bundesmitteln mit Landesmitteln in mindestens gleicher Höhe ergänzen, um ein ausreichendes Ausbautempo zu schaffen. Schnelle Datenkommunikation
gehört heute zum Kern eines wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandortes, insbesondere im ländlichen Raum.“
Eine weitere Forderung der MIT ist die Förderung von Forschung und Entwicklung in der mittelständischen Wirtschaft.
Haumann richtete den Blick nach vorne und möchte auch im anstehenden Bundestagswahlkampf die MIT-Forderungen einbringen. Schwerpunkte hierbei seien die steuerliche Entlastung der Arbeitnehmer und Familien sowie die Flexibilisierung des „verstaubten Arbeitszeitgesetzes aus den 90er Jahren“. Durch Arbeitszeitkonten
mit einer täglichen Höchstarbeitszeit von 12 Stunden könnten zudem die Arbeitnehmerinteressen nach „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ sowie „Ganzjahresbeschäftigung“ stärker berücksichtigt werden.
Einen dringenden Appell richtete die MIT an Landesregierung, Bundesregierung und Europäische Union,
den Abschluss von Handelsverträgen mit wichtigen Handelspartnern in der Welt voranzutreiben.
So muss TTIP auch nach der US-Präsidentenwahl auf der Tagesordnung bleiben.
Gereon Haumann: „Rheinland-Pfalz hat eine starke mittelständische Wirtschaft. Ich werde mich auch
weiterhin mit ganzer Kraft insbesondere für die vielen familiengeführten Unternehmen einsetzen.“
Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung von CDU und CSU (MIT) ist mit mehr als 25.000 Mitgliedern der stärkste und einflussreichste parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT vertritt die Interessen
der Mittelständler und setzt sich für mehr Unternehmergeist in der Politik ein.