Sehr geehrte Damen und Herren,
das Jahr 2023 war, wie schon die Jahre zuvor, herausfordernd. Leider
haben sich unsere Hoffnungen auf einen Frieden in der Ukraine nicht erfüllt
- wir blicken mit großer Sorge auf einen Angriffs- und Vernichtungskrieg,
den Russland auch ohne Rücksicht auf die eigene Bevölkerung führt.
Der barbarische und menschenverachtende Angriff der Hamas-Terroristen
auf Israel, auf das Land, dem wir wie keinem anderen auf der Welt
verpflichtet sind, raubte uns den Atem. Antisemitismus, insbesondere durch
Menschen, die selbst einmal vor Krieg, Gewalt oder Elend nach
Deutschland geflohen sind, macht uns sprachlos. Es wird Zeit, dass wir an
dieser Stelle deutlich und unmissverständlich den Mund aufmachen und
entschieden Antworten finden. Wer Israels Existenzrecht nicht anerkennt,
wer Menschen jüdischen Glaubens hasst, der hat hier keinen Platz.
Insbesondere die Ampelregierungen, in Berlin wie auch in Mainz, sind hier
gefordert. Leider sind die Erwartungen, die man haben darf, äußerst gering.
Dabei steuert unser Land, steuert Europa auf stürmische und dunkle Zeiten
zu, nicht zuletzt in Folge einer fehlgeleiteten und realitätsfernen linken
Politik.
Es ist ein großes Glück für die heute lebenden Generationen, dass es kaum
noch jemanden unter uns gibt, der Diktatur, Krieg, Hunger und
wirtschaftliches Elend aus eigener Erfahrung kennt. Das zeigt, wie lange wir
in Frieden und Glückseligkeit lebten.
Wir sind es denen, die unser Land stark gemacht haben, denen, die jetzt
hier leben, und denen, die uns nachfolgen werden, schuldig, dass wir die
vor uns liegenden Herausforderungen annehmen und zum Guten wenden.
Es ist nicht mehr die Zeit, weg- oder großzügig über Dinge hinwegzusehen.
Ich wünsche Ihnen glückliche und besinnliche Tage im Kreise geliebter
Menschen, ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Start in das
kommende Jahr 2024.
Mit den besten Wünschen für Sie und uns alle verbleibe ich
Ihre
Erika Breckheimer
CDU-Stadtverbandsvorsitzende